17.11.2018 - 17.11.2018,  Linz

Geschichten und Märchen als zielgerichtete, psychologisch fundierte Interventionen


  • Referent/in: Mag.a Helga Kernstock-Redl
  • Dauer: Samstag: 09:00-17:00
  • Ort: LFI Oberösterreich Auf der Gugl 3 4021 Linz
  • Kosten: Euro 180,00 (für Mitglieder Euro 135,00)
  • Einheiten: 8
  • Fortbildungspunkte: 8 Einheiten durch ÖBVP und BÖP

Inhalt

Durch „Aschenputtel“ können typische Symptome der Entwicklungstraumatisierung erklärt werden, „Rumpelstilzchen“ hilft, die Suchtdynamik zu verstehen: Interventionen in Form von Geschichten sind besonders sanft und respektvoll. Man findet die Ideen und Figuren dazu in Filmen, Märchen, Computerspielen, Büchern etc. oder schreibt sie selbst. Als Intervention können sie verschiedenen Zielen dienen: Selbstwertaufbau, Psychoedukation und Prävention, Ressourcenaktivierung, Lösungsfindung, dem kognitiven Umstrukturieren, der Traumaverarbeitung oder – ganz allgemein – dem Aufbau von Mentalisierungsfähigkeit und Arbeitsbeziehung.
Dieses Seminar zeigt, wie sie als Intervention von einem solchen, konkreten Ziel ausgehend geplant und in einen Behandlungs- oder Beratungsprozess eingebaut werden können. Der Tag soll die TeilnehmerInnen befähigen und inspirieren, selbst oder gemeinsam mit dem Gegenüber eine Geschichten zu entwickeln oder passende Elemente in Märchen, Filmen etc. zu erkennen und zu nutzen.
Der praktische Einsatz im Beratungs- oder Behandlungsgespräch wird anhand von Fallbeispielen der Referentin und der TeilnehmerInnen erklärt, demonstriert und im Detail geübt. Ein „Denk-daran“ kann als Anker für den Transfer in die Praxis dienen und Nachhaltigkeit fördern.

Veranstaltungsnr.: 1885