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Vielen Menschen fehlt heutzutage das Wofür zum Leben sie flüchten in virtuelle Welten.
Die Gefahr der Abhängigkeit ist durch die permanente Verfügbarkeit dieser Medien egal, ob Computer, Tablet oder Smartphone sehr groß. Sozialer Rückzug, Cyber-Mobbing, aber auch Glücksspielsucht, Kaufsucht und Sexsucht werden durch das Internet immer häufiger, da der Zugang sehr einfach und ständig möglich ist. Vor allem im Kinder- und Jugendbereich nimmt der pathologische Gebrauch immer mehr zu.
Die sogenannten native user das sind jene Menschen, die mit den neuen Medien aufwachsen bekommen meist keine Computer-Aufklärung. Niemand käme auf die Idee, ein Kind ohne Vorbereitung alleine in den Straßenverkehr zu entlassen, aber bei der Computer- und Internetnutzung ist es selbstverständlich, dass die kids auf Entdeckungsreise gehen, da die vorhergehenden Generationen meist die Gefahren selbst gar nicht kennen. Manche leben fast nur mehr in Chatrooms mit hunderten Freunden, die sie gar nicht wirklich kennen dadurch erhöht sich die Mobbing-Gefahr für den Einzelnen enorm. Dieses sogenannte Cyber-Mobbing ist nicht nur extrem erniedrigend, sondern auch 24 Stunden pro Tag möglich und mit einem Klick für die ganze Welt zugänglich. Das kann für die betroffene Person verheerende Auswirkungen haben.
Eine weitere große Gefahr sind Online-Rollen-Spiele. Durch das hohe Suchtpotential wird das reale Leben immer mühsamer. Da das Spielgeschehen in manchen Spielen weitergeht, obwohl man nicht online ist, erhöht sich der Druck, möglichst oft im Spiel zu sein enorm.
Im Rahmen dieses Seminars wird sowohl auf die schädliche Nutzung der neuen Medien, als auch auf präventive Maßnahmen eingegangen. Ab wann intensive Computernutzung in Sucht übergeht, wird anhand von Fallbeispielen und wissenschaftlichem Fachwissen näher betrachtet. Auch die Komplexität der Online-Rollen-Spiele wird gezeigt und die Gefahren von Cyber-Mobbing erläutert.
Veranstaltungsnr.: 1891