Inhalt
2 bis 3 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer Generalisierten Angststörung. Es besteht damit eine ähnliche Häufigkeit wie bei der viel bekannteren, in den Medien häufig thematisierten, Panikstörung. Diese sehr treffend als "Sorgenkrankheit" bezeichnete Angststörung ist charakterisiert durch ständiges unkontrollierbares Sich-Sorgen-Machen in Bezug auf alles Mögliche ohne konkrete Problemlösungsstrategien. Die Betroffenen springen von einem "Was wäre, wenn ...?"-Horrorszenario zum nächsten.
Zur optimalen Behandlung sind umfassende bio-psycho-soziale Erklärungskonzepte ebenso erforderlich, wie methodenübergreifende integrative Therapiekonzepte. Anderenfalls besteht die Gefahr einer Chronifizierung und einer Mehrfacherkrankung (häufigste Folgekrankheiten: depressive Störung und somatische Belastungsstörung).
Die Veranstaltung behandelt folgende Themen:
- Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Generalisierten Angststörung
- Biologische, lebensgeschichtliche, soziale und persönlichkeitsspezifische Ursachen und Verstärker einer Generalisierten Angststörung
- Multimodale Behandlungskonzepte
- Anschauliche Fallbeispiele aus der Praxis des Referenten und der Seminar-Teilnehmer:innen
Schlüsselworte zum Seminar
Ängste, GAS, Psychotherapie, Behandlung, Methoden, Sorgen, Verhaltenstherapie
Veranstaltungsnr.: 2953