Inhalt
Wenn Symptome wie Ängste, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Wut, etc. sich in der Lebenswelt von Klient:innen "festzecken" suchen diese häufig professionelle Unterstützung auf. Viele haben ihre Probleme bis dahin schon "zu Tode gedacht", sich selbst in mehrfachen Schleifen analysiert, Auslöser erkannt und Teufelskreise festgemacht. Trotz - oder gerade wegen - all dieser kognitiven Prozesse, kommt es jedoch zu keiner Linderung des Symptomdrucks.
In solchen Fällen kann eine visualisierende Meta-Perspektive hilfreich sein, weg vom Zerdenken, hin zum Erleben. Eine Möglichkeit hierzu ist die Arbeit mit dem Familienbrett/System-Brett. Dieser Zugang ermöglicht nicht nur die Einnahme einer anderen Perspektive, sondern kann Handlungsspielräume eröffnen, die erlebte Komplexität der Symptome reduzieren und zu Veränderungsexperimenten verleiten. Zudem ist es in einem ersten Schritt einfacher, Veränderung vorerst spielerisch auf den Tisch/das Brett zu bringen.
Neben einem theoretischen Input, ist das Einüben der Methode wichtig, um sie in der eigenen Praxis treffsicher anwenden zu können. Übungsmaterialien werden vor Ort zur Verfügung gestellt - mitzubringen wäre daher vor allem die Lust, sich spielerisch einem kreativen Zugang zu stellen und so zu einem lösungsorientierten neuen Blick zu kommen.
Das Seminar ist Teil der
Seminarreihe: "Praxis Kompakt - Systemische Kurz-Inputs aus der Praxis für die Praxis". Die Module der Reihe können auch einzeln gebucht werden.
Schlüsselwörter
Systemische Psychotherapie, Familienbrett, Beziehungsbrett, Aufstellung, Intervention, Therapeutisches Tool, Symbolarbeit, Symptomarbeit, Visualisieren von Symptomen
Veranstaltungsnr.: 3276