Inhalt
Transgender, Geschlechtsdysphorie, non-binary sind nur einige Begriffe für die stark angewachsene Geschlechtervielfalt, die in der Gesellschaft und in der Inklusionspädagogik und Therapie ankommt. Die vielfältigen Formen der transidenten Entwicklung stellen Therapeut:innen teilweise vor herausfordernde diagnostische und therapeutische Arbeit. In diesem Basisseminar wollen wir uns mit Hilfe von Theorie, aktiven Übungen, Diagnostik, Abgrenzungen und komorbide Störungen dem Thema nähern.
Ziel ist es, Pädagog:innen und Therapeut:innen in der Arbeit mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zu stärken, eine entwicklungspsychologische Einschätzung und Überblick zu erhalten und zur Arbeit mit Transgendern zu ermutigen.
THEMENSCHWERPUNKTE:
- Entwicklung geschlechtlicher Identität, Sexuelle Neigungen, Begrifflichkeiten, Diagnosen, Komorbiditäten.
- Welchen Einfluss hat meine Vorstellung von Geschlecht auf die Therapie und Beratung?
- Wie sieht ein altersdifferenziertes pädagogisches Vorgehen aus?
- Welche entwicklungspsychologischen und differenzialdiagnostischen Überlegungen machen Sinn?
- Wie sollte mit dem Phänomen "Rapid-onset gender dysphoria" in der Praxis umgegangen werden?
ZIELGRUPPE: Mitarbeiter:innen aus Autismus-Therapie-Zentren, Kitas, Schulen, Jugendämtern, Beratungsstellen, Wohneinrichtungen sowie aus den Fachbereichen der Kinder- und Jugendmedizin, Psychologie, Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie, Heil- und Sozialpädagog:innen, Kinderkrankenpflege
Schlüsselworte:
Sexuelle Vielfalt, Geschlechtsidentität, Transgender, Autismus, ASS, Kinder, Jugendliche
Veranstaltungsnr.: 3355