Inhalt
Viele depressiv Erkrankte fühlen sich kraftlos, der Alltag wird zu Qual und der Körper reagiert mit Schmerzen und Unwohlsein. "Sich zusammenreißen" und "durchhalten" klappt schon lange nicht mehr, denn die eigenen Grenzen wurden zu häufig überschritten. Dabei werden regelmäßig intensive Emotionen systematisch vermieden. Patient:innen dabei zu helfen, die Signale des eigenen Körpers nicht länger als lästiges Grundrauschen im Alltag, sondern als wichtigen Gradmesser für die Gesundheit zu erkennen, ist wichtiger Bestandteil der Therapie. Hier können Embodimenttechniken einen wichtigen Beitrag leisten und dabei helfen, dass Körper und Verstand nicht gegeneinander, sondern miteinander, arbeiten. Um dies für Patient:innen erlebbar zu machen, braucht es auch schon in der Therapie einen stärkeren Körperbezug. Wie dies als Ergänzung den bewährten verhaltenstherapeutischen Maßnahmen gestaltet werden kann, zeigt dieser praktisch angelegte Workshop. Er bietet die Möglichkeit hautnah mit den entsprechenden Arbeitstechniken erlebnisorientiert in Kontakt zu kommen und dabei das emotionale Erleben wiederzufinden und zu entschlüsseln. Daher ist die Bereitschaft zu interaktiver Gruppenarbeit und Selbsterfahrung unerlässlich.
Das Seminar ist Teil des
Lehrgangs ″Emotionale Aktivierungstherapie (EAT) - Embodiment in Aktion″und ist entweder als einzelnes Seminar oder im Rahmen des gesamten Lehrgangs buchbar.
Schlüsselworte zum Seminar
EAT, Embodiment, Therapie, Emotionsregulierung, Gefühle, Interventionen, Körper in der Psychotherapie, Depression, Verzweiflung, Schmerzstörung, Erschöpfung
Veranstaltungsnr.: 3095